Genießen Sie unsere Weine in gemütlicher Atmosphäre!


Liebe Gäste!


In der Zeitschrift „Bayerisch`Land und Volk“ war um 1910 zu lesen:


"Die Rebe ist so recht das Schmerzenskind des Winzers. Er hegt und pflegt sie väterlich. Im Frühjahr muss der eingeschlagene Weinstock von der Erde befreit und an den eigens hierzu gesteckten Pfahl mittels Weide befestigt werden. Dann muss der Weinberg fleißig gehackt und gedüngt werden(...). Heute hoffend, morgen bangend, sieht der Winzer der Ernte entgegen. Ein frostfreier Frühling und ein nicht zu trockener Sommer sichern guten Ertrag".

Die Weinernte in Franken beginnt gewöhnlich in den letzten Septembertagen und reicht bis in die ersten Novembertage. Und hierüber berichtet die Zeitschrift weiter:

Erst dann sieht man ihn nicht mehr, den Häcker, der hoffend und bangend, gebückt mit der Hacke in den Händen seine Rebstöcke pflegt. Auf dem Weinberg herrscht Regsamkeit:


Es klappern die Scheren,  die Trauben, die schweren,  wägt prüfend der Winzer.


Und es dauert nicht lange, bis der gern' gesehene Gast den Keller oder eine der vielen Heckenwirtschaften betreten darf, um den neuen Jahrgang zu verkosten.


Wir nennen unsere Weinstube Häckerstub'n, auf dass der Gast beim Genuss des edlen Frankenweins, von dem es in einem altbewährten Sprichwort heißt "Frankenwein ist Krankenwein", an die Mühen denkt, die diesen Gaumenfreuden vorausgingen. Wer hart arbeitet sagt man, isst auch gerne gut und deftig. Daran wollen wir uns halten, denn von der Sommeracher Bratwurst, einer kräftigen Brotzeit, bis hin zu einer anständigen Portion Gerupftem soll es unseren Gästen an nichts mangeln.

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Copyright © Weingut am Engelsberg - C. & M. Zang • Weinstraße 29 • 97334 Sommerach

(Textstellen dieser Seite zitiert aus: "Fränkisches Leben - fränkischer Brauch" von Elyane Werner, S.195 'Der fränkische Weinbau', Ludwig Verlag, München 1992)

Mögen sich hier fränkische Gastfreundschaft und Offenheit zu einer frohen Runde verbinden.

Mögen Sie, lieber Gast, wenn Sie dem Ausgang der Häckerstub'n zusteuern, singen:


"Ade, Trost spendender Keller, werde nie leer!

Zwei Aufgänge seh' ich da dicht sich drängen;

Welchen nehmen wir?"


Und wenn Sie dann merken, dass es nur einen gibt, denken Sie an den Kellerspruch:


"Hab gekostet in dem Keller

manch ergötzlich feine Sorte;

rascher fließen da die Worte

Blick wird heller, Blutstrom schneller.“


In diesem Sinne ein herzliches Prösterla!


Ihre Familie Zang


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